[Kurzrezension] Teufelsgold – Andreas Eschbach
Klappentext
Meinung
Der Stein der Weisen… soviel hat man schon darüber gehört und ich war extrem neugierig, als ich hörte, dass sich Andreas Eschbach (dessen “Jesus Video” ich absolut liebe), sich des Themas angenommen hat. Besonders den Anfang fand ich da auch extrem spannend. Die Geschichte spielt in 2 Zeiten. Ein Strang der Geschichte, mit dem Protagonisten Hendrik, verläuft in der gegenwart, der andere spielt um 1295. Besonders die Szenen in der Vergangenheit fand ich da zu Beginn spannend, was auch der Tatsache geschuldet war, dass diese Abschnitte auch in altertümlicher Sprache geschrieben waren. So wurde ich tatsächlich richtig in die Geschichte hereingezogen. Leider wurden mir diese Abschnitte im Verlauf des Buches teilweise zu verworren und ich konnte dem ganzen nicht mehr ganz folgen. In der Gegenwart passiert aber auch Einiges. Besonders die Entwicklung von Hendrik hat mir da gut gefallen. Die geht nämlich mal nicht aufwärts, sondern Seite für Seite abwärts. Man bekommt praktisch live mit, wie die Spirale für ihn immer weiter nach unten geht.
Gut hat mir gefallen, wie dann beide Handlungsstränge am Ende zusammen kommen, was auch noch einige offene Fragen geklärt hat. Das Ende als solches kam mir aber zu plötzlich und war auch recht unspektakulär, da hätte ich mir eindeutig mehr erhofft.
Lieblingszitate
Die Worte fielen in das umfassende Schweigen wie Kiesel in das Wasser eines spiegelklaren Sees, lösten Wellen aus, die sanft verliefen.
Seite 399 (laut E-Reader)
Fazit
Alles in Allem hat mich das Buch zwar unterhalten, hat sich aber, besonders zum Ende hin sehr gezogen.
Buchwolke
Links
Vielen Dank an den Bastei Lübbe-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Das Copyright des Covers und des Klappentextes liegt beim Verlag.